Amor und Psyche, Cassiopeia Theater


Amor und Psyche

Claudia Hann und Udo Mierke nach Lucius Apuleius

Uraufführung vom 27. Mai 2001

Das Märchen von Amor und Psyche erzählt das Cassiopeia Theater als Inszenierung für zwei Schauspieler und Masken

Amor und Psyche. Probenphoto (C) 2000 Udo Mierke
Probenphoto, zum Vergrößern anklicken.

Spiel Claudia Hann
Waldemar Hooge
Text Claudia Hann & Udo Mierke
Figurenbau Claudia Hann
Lichtdesign und Technik Udo Mierke
Musikberatung Brigitte Sawatzki
Isnzenierung Udo Mierke
Venus beauftragt Amor. (C) 2001  W. Weimer

Gang der Handlung:

Amor und Psyche – Ein Spiel mit Masken
Die Geschichte in Kurzform
Die Schönheit der Königstochter Psyche erregt den Zorn der Göttin Aphrodite, die zur Bestrafung ihren Sohn Eros (Amor) aussendet. Er solle Psyche mit der verzehrendsten Liebe zum niedrigsten aller Geschöpfe erfüllen.
Da Psyche über die Zeit unvermählt bleibt, befragt ihr Vater das Pythische Orakel. Dieses verheißt Psyche die Ehe mit einem über Menschen und Götter gebietendem Wesen und verlangt die Aussetzung des Mädchens auf einem Felsen. Eros gehorcht nicht dem Befehl seiner Mutter, sondern läßt Psyche zu sich holen und teilt ihr Brautlager.
So währt es geraume Zeit. Psyche lebt im Reich ihres Gatten, ohne ihn sehen zu können.
Eines Tages finden die mißgünstigen Schwestern den Weg zu Psyche und pflanzen ihr den Stachel der Furcht und Neubegierde ein. Psyche versucht daher ihren Gemahl zu töten. Sie entzündet ein Licht, bereit mit einem tödlichen Stoß den Dolch in der Brust ihres Gatten zu versenken. Als sie ihn nun zum ersten Mal sieht, ist sie von seiner Schönheit entzückt. Bei der Betrachtung ihres Amors verletzt sie sich an seinem Liebespfeil und unachtsam verbrennt sie ihn mit dem aus der Öllampe herabtropfenden Öl. Amor flieht und Psyche irrt ihn suchend umher.
Schließlich gelangt sie vor die Göttin Venus, die Psyches Wanderung mit unlösbaren Aufgaben erschwert.

Mit der Inszenierung des aus dem "Goldenen Esel" des Lucius Apuleius entnommenens Märchens von Amor und Psyche setzt das Cassiopeia Theater die Reihe "Mit allen Sinnen Lesen" fort.


Kritik

Kölnische Rundschau, 9. Mai 2001


(C) 2002 Udo Mierke, Update 12/2002, Update 5/2003