Antigone, Tragödie von Sophokles, Cassiopeia Bühne Tragödie von Sophokles


Antigone von Sophokles; (C) Simone Gorges Antigone (vorne Links), (C) Simone Gorges

In einer sachgemäßen Neuübersetzung zeigt die Cassiopeia Bühne die Tragödie des Sophokles in einer der antiken Auffürhungspraxis verbundenen Inszenierung.


Antigone - Tragödie von Sophokles
Mit Sabiullah Anwar
Waldemar Hooge
Andreas Strigl
Textfassung Astrid Rempel und Christos Nicopoulos
Regie Christos Nicopouls

Für Erwachsene und Jugendliche ab 13 Jahren
Dauer: 85 Minuten


Gang der Handlung:

Was zählt mehr - das verkündete Gesetz des Staates oder das ungeschriebene Gesetz der Ehre? Diese fortwährende Frage ist in dem antiken „Mythos von Kreon und Antigone nicht mehr und nicht weniger als die Geschichte einer zweifachen, jeweils tragisch endenen Auflehnung. Das in spannender Weise herausgearbeitet zu haben, ist die Leistung von Regie und Ensemble. In seiner Inszenierung der ,Antigone‘ von Sophokles begnügt sich Christos Nicopoulos mit drei Darstellern und greift damit auf antike Spielpraxis zurück. Während jedoch im alten Griechenland Masken dazu dienten, die Vielzahl der darzustellenden Figuren zu charakterisieren, benutzt Nicopoulos weiße Schals, die mal als Toga, mal als Kopftuch und mal als Gürtel Verwendung finden.“ (Kölnische Rundschau)
„Die aufgelockerte Übersetzung tut der Ursprünglichkeit des Stückes keinen Abbruch. Vielmehr erschließt sich die Möglichkeit, den Inhalt des Stückes in seiner puristischen Ausführung klarer zu deuten. Dadurch wird gerade dem jüngeren Publikum die Möglichkeit gegeben, antike Sichtweisen in die Moderne umzusetzen, ohne das eine grelle, moderne Inszenierung vonnöten wäre. Überzeugend verkörpern die Darsteller die einzelnen Charaktere jeweils perfekt.“ (Insider)


(C)opyright Udo Mierke, 2002