Jülicher Nachrichten, 2000: "Feuervogel"
wurde lebendig
Jülicher
Zeitung, 2000: "Feuervogel" faszinierte Kinder
Bonner
General-Anzeiger, 1998: Lebendiges Märchentheater
Die
Glocke, Gütersloh, 1998: Märchen für Groß und
Klein
Der Prignitzer, 1998, 1:
Feuervogel rettet Verliebte
Der
Prignitzer, 1998, 2: Märchenhaftes auf der Burg
Märkische
Allgemeine Zeitung, Sommer 1996: Viel Applaus für den "Zaubervogel"
Kölner
Stadt-Anzeiger, 1995 Durch Bewegung und Luft wirken Puppen lebendig
Bonner
General-Anzeiger, 8 1994 Pänz und Iwan gegen den
Menschenfresser
Rhein-Sieg-Rundschau,
8 1994: Abenteuer mit dem Feuervogel
Remscheider
Generalanzeiger, 1994 Sparsame Mittel
Jülicher
Nachrichten vom 8. April 2000
Bildunterschrift:
Puppenspielerin Claudia Hann hielt die Feuervogel-Marionette
so, dass die Kinder ihren kleinen Freund streicheln konnten. Foto:
Brunhilde Lütgemeier
Puppenspielerin Claudia Hann
begeisterte im KuBa mit Märchenspiel
Feuervogel
wurde lebendig
Jülich (ltg). Eine zauberhafte
Atmosphäre lag im Raum, als Puppenspielerin Claudia Hann vom Kölner
Cassiopeia Theater im Rahmen der städtischen Kindertheaterreihe das Märchen
vom Feuervogel spielte. Kleine und große Zuschauer ließen
sich in die Geschichte von Iwan Zarewitsch einspinnen.
Die
Puppenspielerin erzählte von seinen Kindertagen als der Säugling
von seinen Ammen der Auftrag in die Wiege gelegt wurde, später einmal
hinter den dreimal neuen Ländern die schöne Wassilissa, seine
Braut, zu suchen.
Die Zuschauer begleiteten den 15-jährigen
Iwan, den Claudia Hann als große Stockhandpuppe mit wallendem Gewand
führte, bis zum Zaubergarten des Kastschei. Musik von Flöten,
Harfen und Klavier sowie Lichtreflexe, für die Udo Mierke sorgte,
untermalten das Geheimnisvolle des russischen Märchens.
Am Ziel
traten die sparsamen aber sehr wirkungsvollen Kulissenins Licht: ein
Apfel- und ein Kirschbäumchen mit köstlichen Früchten in prächtiger
Seidemalerei gestaltet. Hier begegnet Iwan dem quicklebendigen Zaubervogel
in seinem leuchtend roten Federkleid und seinen blitzenden Augen.
Aus
dem Bann gelöst
Er erzählt Iwan von seiner Braut, die
versteinert gefangen ist. Der böse Geist des Gartens, der wie ein
Drache durch die Lüfte fliegt, wird vom Feuervogel besiegt und die
Braut aus ihrem Bann gelöst. Iwan heiratet seine schöne
Wassilissa.
Sprachliche Vielseitigkeit
Mit großer
Sensibilität führte Claudia Hann die dreigroßen
Stockhandpuppen und den Feuervogel als Marionette und bewies dabei ihre
spielerische und sprachliche Vielseitigkeit und vor allem die Begeisterung
beim Spiel. Oft hatte man das Gefühl, dass die Puppenspielerin ganz
zurückgetreten war und sich nur die Figuren auf der Bühne
bewegten. Ab und zu erweiterte die Künstlerin die Bühne in den
Zuschauerraum und ließ die Kinder die Figuren hautnah erleben. Ein
spannendes Märchen, das Freude und Schönheit in sich vereinte.
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Jülicher
Zeitung vom 8. April 2000
Feuervogel
faszinierte die Kinder
In Scharen drängten am Donnerstag
zahlreiche kleine Theaterbesucher in den Veranstaltungssaal des
Kulturbahnhofes. Hier verführte Claudia Hann vom Cassiopeia Theater
aus Köln die jungen Besucher ins Reich der Märchenwelt. Im
Rahmen der städtischen Kindertheater-Reihe führte sie das Märchen
Der Feuervogel auf. Mit Geschick gelang es der Kölner Künstlerin,
ihre Stockhandpuppen und Marionetten in Szene zu setzen. Unterstützt
wurde sie dabei von Udo Mierke, der tief in die Trickkiste raffinierter
Licht- und Geräusch-Effekte griff. Rund 45 Minuten begeisterte die
Geschichte des jungen Iwan Zarewitsch, der auszog, um seine ihm bestimmte
Braut zu suchen. Während seiner Reise trifft er auf den kleinen
Feuervogel, der ihm bei seiner Suche hilft und in höchster Not zur
Seite steht. Zur Auflockerung verließt Claudia Hann (Bild)
zwischendurch auch einmal die Bühne und mischte sich mit ihren
Figuren unter das Publikum. Eine Mischung aus Poesie und Phantasie umhüllte
den mit Spannung gelandenen Raum, wo Harfen-, Querflöten- und
Klaviermusik erklangen (ma.ho)/Foto: Horrig
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Bonner
Generalanzeiger, Regionalausgabe Eitorf, vom 25.11.1998
Der
Feuervogel
Lebendiges Märchentheater
Eitorf- (msr) Claudia Hann gab beim Familientheater den Figuren des
Feuervogel auf wunderbare Weise Lebendigkeit. Das Cassiopeia Theater aus Köln
stattete die Sängerin und Tänzerin für die Aufführung
im Eitorfer Theater am Park aus - Stockhandpuppen mit
herrlichen Gewändern und eine Marionette des Feuervogel.
Mit
sparsamen aber wirkungsvoll angewendeten Mitteln der Erzählung übte
die Künstlerin einen wahren Zauber auf die Kinder aus. Geschmeidig
fließende Stoffe und glitzernder Zauber versetzten alle in Staunen.
Manches Kind war so beeindruckt, daß es alles drumherum vergaß
und mit Worten und Gesten ins Geschehen einzugreifen versuchte.
Singend,
Tanzend und erzählend führte sie die Stockhandpuppen anmutig und
fesselnd durch die Geschichte, hauchte ihnen durch Gestik und Stimme Leben
ein. Sie blieb dabei im Hintergrund, beeindruckte durch großes
schauspielerisches und tänzerisches Talent. Mal schaurig, mal
spannend, dann wieder zart und lieblich fesselte sie ihr Publikum.
Ihr
Kollege Udo Mierke sorgte an der Technik für die Umsetzung von Ton
und Licht.
Die ruhige Erzählweise ließ der Phantasie
freien Lauf und die Kinder sympathisierten sofort mit den Figuren. Sie
summten den Kastschei, den furchteinflößenden Herrscher und
Menschfresser im Zaubergarten, mutig in den Schlaf und fieberten mit, ob
es Iwan möglich sei, die ihm bestimmte Braut aus dem Zauber der
Versteinerung zu erlösen.
Natürlich endete die poetische
und märchenhafte Geschichte zur Freude aller mit einem Happy-End.
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Die
Glocke, Gütersloh, vom Juli 1998
Märchen
zum Mitmachen für Groß und Klein
Gütersloh
(sw). Schlaf, Iwan Zarewitsch, schlaf! Wenn du groß bist,
suche deine Braut; hinter den dreimal neun Ländern im dreimal zehnten
Reich findest du die schöne Wassilissa. Mit dieser
Prophezeihung begann am Sonntagvormittag in der Weberei Der
Feuervogel, ein Kinderstück des Kölner Cassiopeia
Theaters.
Die Voraussagung bewahrheitet sich: Iwan findet Wassilissa
in dem wundervollen Garten des Ungeheuers Kastschei, der sie zu Stein
verwandelt hat. Gemeinsam mit seinem kleinen Freund dem Feuervogel,
versucht Iwan seine zukünftige Frau aus den Fängen des Bösen
zu befreien.
Als Multitalent erweist sich Claudia Hann. Sie ist die
einzige Schauspielerin dieses Erzählstücks und gleichzeitig
Puppenspielerin, sowohl für die Handpuppen als auch für die
Marionette. Mit Bravour gelingt es ihr, den vier Figuren durch Stimme und
Gestik einen eigenen Charakter zu verleihen. Sie fasziniert das Publikum
und animiert die Kinder zum Mitsingen, Klatschen und Tanzen.
Claudia
Hann hat den Feuervogel, eine Mixtur aus Erzählung,
Puppenspiel und Gesang, nach zwei russischen Märchen selber neu
geschrieben. Aber damit noch nicht genug; auch die große Guckkastenbühne,
die Puppen und Marionetten stammen aus der Hand der Kölner
Schauspielerin. Ihr Partner, Udo Mierke, ist für Regie und schone
Lichteffekte, die dem Stück glanzvolle Atmosphäre verliehen,
verantwortlich.
Neben dem Feuervogel führt das seit
1989 bestehende Cassiopeia Theater zur Zeit auch noch Das häßliche
Entlein, und Dich Chinesische Nachtigall frei nach Hans
Christian Andersen auf. Obwohl diese Theaterstücke auch von
Erwachsenen gerne gesehen werden, so Udo Mierke, arbeiten die beiden
momentan einen einem Stück, das ausschließlich das ältere
Publikum ansprechen soll.
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Der
Prignitzer vom 27.5.1998
Bildunterschrift: Claudia Hann führte
den Zaubervogel vor, der den Zauberbann löst. Fotos: G.Bielf (2)
Feuervogel rettet Verliebte
Wittenberge
- Das Märchen vom Zarensohn Iwan, der auszieht, um seine Braut, die
schöne Wassilissa zu suchen, ließt Claudia Hann vom Kölner
Puppentheater Cassiopeia gleich in zwei Vorstellungen für kleine
Wittenberge lebendig werden. An der Technik hatte ihr Künstlerkollege
Udo Mierke dafür gesorgt, daß das im wahrsten Sinne des Wortes
zauberhafte Märchen auch richtig in Szene gesetzt wurde. Bereits bei
den Märchentagen auf der Burg Lenzen hatten die beiden mit ihrem
Spiel den Beweis dafür angetreten, daß sie Jüngere und Ältere
gleichermaßen in ihren Bann ziehen können. Übrigens haben
die beiden auch die fast lebensgroßen Puppen entworfen und
gefertigt. B.Hk.
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Der
Prignitzer vom 26.5.1998
Titelseite, Bildunterschrift: Claudia
Hann gab auch diesem Geist auf der Bühne leben. Foto: B.Hk.
Märchenhaftes
auf der Burg
Lenzen - Märchenhaft ging es am
Wochenende auf der Burg Lenzen zu. Als Veranstaltung des Prignitzsommers ´98
fanden dort nämliche die ersten Märchentage statt, von denen
sich Renate Groenewegen als Initiatorin erhofft, daß sie auch in den
nächsten Jahren auf der Burg zu einer lieben Gewohnheit werden.
Mitwirkende dieser Tage waren auch Claudia Hann und Udo Mierke mit ihrem
ebenso farbigen wie poetischen Puppenspiel vom Feuervogel. Die beiden Kölner
vom Cassiopeia Theater sind heute übrigens noch einmal um 9.30 und um
14 Uhr um Wittenberger Jugendclub Würfel zu erleben.
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Märkische
Allgemeine: Sommer 1996
Bildunterschrift: Claudia Hann glänzte
durch schauspielerische Leistung (Fotos: Bielefeld 2)
Viel
Applaus für den Zaubervogel
Der Andrang war
erstaunlich groß, die Resonanz bei dem zumeist jüngeren
Zuschauern durchweg positiv: Claudia Hann, Puppenspielerin aus dem Cassiopeia
Theater in Köln, die gestern vormittag im Vereinshaus Perleberg
zusammen mit ihren Puppen den Feuervogel aufführte,
bewies ihr schauspielerisches Können und zog die Zuschauer in ihren
Bann. Die Kinder saßen gespannt und erwartungsvoll auf ihren Plätzen
und ließen sich von den alten russischen Volksliedern und dem
Puppenspiel verzaubern. Das Publikum dankte der Hauptakteurin, die nur
durch einen Techniker unterstützt wurde, mit viel Beifall. Björn
Hartwig
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Kölner
Stadt-Anzeiger von 1995
Bildunterschrift: Claudia Hann
fesselte die Kinder mit ihrer Geschichte der Zarenkinder, die mit Hilfe
eines Vogels den Menschenfresser besiegen. (Bild: crf)
Durch
Bewegung und Luft wirken Puppen lebendig
Claudia Hann
verarbeitete das Märchen vom Feuervogel zu einem Theaterstück für
Kinder
von Cornelia Fuchs
Innenstadt - Cassiopeia ist der
Name für das Sternenbild mit der Form eines W, für
die Schildkröte aus dem Roman Momo - und für das
Kinderpuppentheater von Claudia Hann. Die Schauspielerin verbindet mit
ihrem Puppenspiel beide Hintergründe von Cassiopeia: Die
Frage nach dem Warum) und die Langsamkeit der klugen Schildkröte.
Die Kinder sollen die Antworten auf ihre Fragen im Stück selber
finden - und zwar in ihrer eigenen Zeit.
Ihre eigenen
Interpretation des Märchens Feuervogel führte
Claudia Hann im Gemeindesaal von St. Severin vor über 60 aufgeregten
Kindern auf. Ihr Stück war damit Teil eines Projektes des
Katholischen Bildungswerkes, das jetzt seit zwei Jahren die Arbeit der
Theater in der Südstadt in die Gemeinden einbinden will. Claudia
Hann ist eine Idealistin, die uns auch gerade finanziell sehr
entegegengekommen ist. Sonst wäre es diese Aufführung gar nicht
möglich gewesen, erzählt Mitorganisatorin Renate Goretzki.
Das Projekt will vor allem Kindern das Theater und seine ruhige Erzählform
näherbringen. Und die Geschichte um den kleinen Feuervogel, der gegen
den großen Menschenfresser gewinnt und so viele Menschen aus ihrer
Versteinerung löst, zog die Kinder in ihren Bann. Dabei benutzt
Claudia Hann ganz einfache Mittel - mit großen Effekten. Die drei
Stabpuppen haben weite, wehende Seidentücher als Körper. Und
wenn Claudia Hann den braun-schwarzen Menschenfresser über den
Kindern kreisen läßt, versteckt sich der ein oder andere Kopf
schon mal an Nachbars Schulter.
Luft und Bewegung, das soll
meine Figuren lebendig machen, erklärt Claudia Hann. Als
Vorlage für die großen Stabpuppen dienen Menschen. Damit
wird die Puppen auch im Stillstand lebendig. Das Stück hat sie
nach der Vorlage des Tschaikowsky-Balletts entwickelt. Aber das verändert
sich auch mit jeder Aufführung, die Reaktion der Kinder ist sehr
wichtig. Wert legt die Schauspielerin darauf, daß die Kinder
nicht zu viele Informationen und Eindrücke auf einmal aufnehmen müssen.
So wirken die Lieder und Klangeffekte des singenden Feuervogels und der
weinenden verzauberten Menschen besonders intensiv.
Die Kinder waren
die ganze Zeit mitten im Märchen: Sie mußte den Feuervogel
rufen, das Ungeheuer mit Klatschen und Stampfen tanzen lassen und bekamen
am Ende das Wasser des Lebens geschenkt. Für mich
ist wichtig, daß die Kinder auch etwas für sich mit nach Hause
nehmen von der Aufführung. Der Glitzerstaub wurde von Claudia
Hann auf Hände und Haare der Kinder geestreut. Die Spur des
Glitzerwassers reichte aus dem Pfarrhaus bis auf die Straße hinaus.
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Bonner
Generalanzeiger, Rhein-Sieg, 8 1994
Bildunterschrift:
Zauberhaft ist das russische Märchen Der Feuervogel, das
Claudia Hann vom Kölner Cassiopeia Theater in der Burg
Wissem, Troisdorf, auf die Bühne brachte. Foto: Mischka.
Russisches
Märchen vom Feuervogel verzauberte mit sehr viel Fantasie und Poesie
Pänz und Iwan gegen den Menschenfresser
dk Troisdorf. Während drinnen im Bilderbuchmuseum
Burg Wissem letzte Vorbereitungen für eine Aufführung des
Cassiopeia Figurentheaters aus Köln getroffen wurden, warteten draußen
über 100 Pänz gespannt auf Einlaß. Sie waren gekommen um
das russische Märchen Der Feuervogel zu sehen.
Ihre
Geduld wurde belohnt. Mit lebensgroßen Stockhandpuppen und einer
Marionette erzählte, spielte, sang und tanzte die Schauspielerin und
Künstlerin Claudia Hann die Geschichte des Zarensohnes Iwan, der
seine Braut aus den Fängen des Menschenfressers Kastschei befreien muß.
Mit Hilfe des Feuervogels, dem er die Freiheit schenkt, und kraft seines
eigenen Mutes gelingt es Iwan, den Bösewicht zu besiegen und auch die
anderen versteinerten Opfer aus dem Zauberwald zu retten.
Mit
sparsamen Mitteln erweckt Claudia Hann das Märchen zum Leben.
Farbenprächtige Dekorationen in Seidenmalerei, drei Handpuppen und
eine Marionette sind genug, um die Kinder in den Bann zu ziehen. Als Erzählerin
unternimmt sie gar nicht erst den Versuch, zu verbergen wer die Puppen führt.
Dennoch gelingt die Illusion. Eifrig helfen auch die Kinder dem Prinzen
bei seiner gefährlichen Reise und stampfend zwingen sie den bösen
Kastschei zum Tanzen, bis er müde wird , und dem vergeßlichen
Iwan helfen sie bei der Suche nach dem Wasser des Lebens auf die Sprünge.
Die Pänz waren begeistert. Da träum ich heute nacht von
war in die Stille hinein aus dem Publikum zu hören.
Eine außergewöhnliche
Verbindung verschiedener Kunstformen war in Troisdorf zu sehen. Weit
entfernt vom herkömmlichen Puppentheater erfüllten Poesie und
Fantasie für 40 Minuten den Saal. Verdienter Beifall belohnte die Künstlerin,
die für Musik Dekoration und Handpuppen geleichermaßen selbst
verantwortlich zeichnet.
Zwei weitere Aufführungen des Feuervogel
sind am Freitag den 26. August , 10 Uhr und 11.30 Uhr in der Burg Wissem.
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Zeitung
Rhein-Sieg-Rundschau: August 1994
Bildunterschrift 1: Märchenstunde
im Museum: Gebannt verfolgten die Kinder, wie der Zarensohn Iwan seine
Wassilissa aus der Gefahr rettete. Fotos Holger Arndt
Bildunterschrift
2: Puppenspielerin Claudia Hann gefiel mit ungewöhnlichem
Figurentheater
Abenteuer mit dem Feuervogel
Claudia Hann erzählte in Troisdorf mit Puppen Märchen
Troisdorf.
(esc) Mucksmäuschenstill, mit einem Schein
von Unbehagen in den Augen, warteten rund 60 Kinder gestern morgen darauf,
daß drei lebensgroße Stockhandpuppen und eine Marionette
lebendig wurden. Mit dem Solotheater Cassiopeia aus Köln gastierte
eine ungewöhnliche Figurenbühne im Troisdorfer Kinderbuchmuseum.
Im abgedunkelten Ausstellungsraum des Museum warteten die Vier-
bis Sechsjährigen neugierig darauf, etwas über das Schicksal des
Zarensohns Iwan zu erfahren. Mit der Geschichte Der Feuervogel
folgte die Solokünstlerin Claudia Hann zwei alten russischen Märchen:
Der Feuervogel und Kastschei der Unsterbliche
dienten als Vorlage der freien Inszenierung. Die Künstlerin
komponierte Musik und Gesang, fertigte Puppen, Marionetten sowie das Bühnenbild
selbst.
Zurück zu der Geschichte: Iwan verläßt sein
Elternhaus um seine Braut Wassilissa zu finden. Die unsterbliche Kastschei
hat sie jedoch verzaubert und zu Stein erstarren lassen. Mit Hilfe des
Feuervogels gelingt es Iwan aber schließlich, seine Braut zu
befreien und wieder zum Leben zu erwecken.
Während sich so
mancher Vierjährige hinter dem Rücken seines Vordermannes
versteckte, hatten die etwas älteren Kindern den größten
Spaß am unsterblichen Kastschei. Ist etwas ganz anders,
sagte eine Mutter nach der Vorstellung. Zumal Hann die Zuschauer in ihr
Spiel einbezog. Sie halfen bei der Suche nach der schönen Wassilissa,
wurden von dem unsterblichen Kastschei in Steine verwandelt und besiegten
ihn schließlich mit Hilfe des Feuervogel. Wer das abenteuerlich
Puppenspiel miterleben will, hat dazu noch zweimal Gelegenheit. Am Freitag
ab 10 und ab 11:30 spielt Hann wieder im Kinderbuchmuseum in der Burg
Wissem auf.
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Remscheider
Generalanzeiger, 29. November 1994
Sparsame
Mittel
Figurentheater mit Der Feuervogel
(jan). Große runde Augen blicken erwartungsvoll zur Bühne.
Mucksmäuschenstill sitzen die Kinder im Saal, warten in der plötzlichen
Dunkelheit. Auf der Bühne des Rotationstheater erscheint Claudia
Hann, erzählt und spielt die Geschichte vom Feuervogel.
Im Mittelpunkt der Aufführung stehen, neben der Erzählerin
natürlich, drei etwa lebensgroße Stabfiguren und eine
Marionette. Mit diesen Figuren, die Hann selbst entwarf, baute und
bemalte, entführte sie die Kinder in eine Phantasiewelt, in das Märchen
vom Feuervogel. Darin zieht ein junger Zarensohn aus, um die
ihm bestimmte Braut, die wunderschöne Wassilissa, zu finden.
Hann
vom Kölern Cassiopeia Figurentheater spielt beide Stabfiguren selbst.
Durch die Verbindung von erzählerischem und spielerischem Moment
schafft sie eine harmonische Atmosphäre. Dies kommt besonders dann
zum Ausdruck, wo die Künstlerin das Publikum in die Handlung
miteinbezieht. So wird durch kräftiges Pusten und rhythmisches
Klatschen das Böse bezwungen. Hann, die als Puppenspielerin in Köln
lebt, gelingt ein bezauberndes Kunststück - mit sparsamen Mitteln und
sicher großem Idealismus.
Ob jung oder jung geblieben, wer sich
also einmal verzaubern lassen möchte, Am Sonntag, 4. Dezember (11 und
16 Uhr) zeigt Hann im Rotationstheater Die Chinesische Nachtigall.
(C) Copyright 2002 by Udo Mierke