Cassiopeia Theater: Blick aufs Wesentliche
Jorinde und Joringel , Cassiopeia Theater
Ein Musikmärchen gespielt mit lebensgroßen Puppen für Verliebte, Erwachsene und Kinder ab 6 jahren
Auffürhungsdauer: 55 Min., keine Pause
Musikmärchen von C. Hann und U. Mierke nach H. Jung Stilling / Brüder Grimm
Großfigurenspiel für Erwachsene & Kinder nicht unter 6 Jahren
Empfohlen von 6 bis 13 Jahren
Spiel: Claudia Hann Jorinde und Joringel, Klick für Vergößerung, 30 KB, (C) Udo Mierke
Regie: Udo Mierke
Figurenbau: Claudia Hann / Udo Mierke
Lichtdesign und Technik: Udo Mierke
Text: Claudia Hann / Udo Mierke
Musik: Cassiopeia Theater und Last Affair
Ausstattung: Cassiopeia Theater
Tonaufnahmen Tonstudio Wolfgang Feder
Markus Masuhr
Musikeinspielung
Holzblasinstrumente G. Doecke
Kontrabaß N. Jorzik
Gitarre R, Meusebach
Flöten B. Sawatzki
Presseauszüge:
Die Inszenierung wurde zu mehreren internationalen Festivals im deutschsprachigen Raum eingelanden.
Jorinde und Joringel
Das Märchen von „Jorinde und Joringel“ (Heinrich Jung Stilling, auch veröffentlicht in der Märchensammlung der Brüder Grimm) erzählt die Geschichte eines Paares in den Brauttagen.
Während eines Spazierganges durch den Buchenwald kommen die Verliebten dem Schloß der Erzzauberin zu nahe und werden voneinander getrennt. Jorinde findet sich so unversehens im Schloß wieder und Jorigel findet zu ihr keinen Weg.
Mit liebevoll gestalteten Großfiguren und einem sich mit Durchleuchtungsebenen verwandelnden Bühnenbild entwickelt sich die Geschichte eines Liebespaares, das trotz seiner auf Unreife beruhenden Trennung durch den Glauben aneinander einen Weg zueinander findet.
Das Märchen von "Jorinde und Joringel" von Jung-Stilling ist vor allem bekannt geworden durch die "Kinder- und Hausmärchen" der Brüder Grimm. Unserer Meinung nach ist dieses Liebesmärchen, das dort anfängt, wo die meisten anderen Märchen aufhören, nämliche nachdem sich beide gefunden haben, das poetischste Märchen der Sammlung der Brüder Grimm.
Die Originalfassung des Märchen findet sich in Jung-Stillings Lebensgeschichte, die ohne Wissen des Autors von J.W.v. Goethe publiziert wurde, nach dem diese Jung-Stilling angeregt hatte, seine Geschichte aufzuschreiben. Den Originaltext finden Sie in: Jung-Stillung: Jung-Stillings Lebensgeschichte Brüder Grimm: Kinder und Hausmärchen
Kurzinfo:
In stimmungsvollen Bildern spielt das Cassiopeia Theater die poetische Geschichte eines Paares am Wendepunkt zwischen Verliebtheit und Reife.
Jorinde und Joringel treffen sich in ihren Brauttagen und spazieren durch den Wald. Dabei gelangen sie zu dicht an das Schloß der Erzzauberin. Hilfslos und versteinert muß Joringel zusehen, wie seine Braut in das Schloß der Erzzauberin gelangt, die Jorinde und Joringel voneinander trennt.
In seiner Not findet der zutiefst betrübte Joringel Hilfe in dem kleinen verfressenen Buchentroll und Joridne folgt dessen Rat. Er geht in ein anderes Dorf um dort als Schäfer zu arbeiten und zu überlegen, wie er doch noch zu seiner geliebten Jorinde gelangen kann.
Mit Ausdauer, Zuversicht und dem Glauben an die eigenen Träume findet Joringel schließlich einen Weg, Jorinde aus dem Schloß der Erzzauberin zu erlösen.

Wirklich sehenswert war die Aufführung des Cassiopeia Theaters aus Köln.
Mit lebensgroßen Puppen wurde das Märchen „Jorinde und Joringel“ in einer atemberaubenden Aufführung gezeigt. Lichtakzente und eine eingängige musikalische Untermalung unterlegten nicht nur die Anmut der beiden Verliebten eindrucksvoll, sondern ließen auch die alte Zauberin aus dem Märchenwald lebendig werden. Ob Kinder oder Erwachsene: Sie wurden von der Aufführung in den Bann gezogen.“ (C. Bihler, Märkische Allgemeine)
In stimmungsvollen Bildern spielt das Cassiopeia Theater die poetische Geschichte eines Paares am Wendepunkt zwischen Verliebtheit und Reife.
Leise Musik ist zu hören. Im Cassiopeia Theater beginnt eine ungewöhnliche Aufführung. Es ist die Geschichte von Jorinde und Joringel, die dem Schloß der Erzzauberin zu nahe kommen. Taten- und bewegungslos muß Joringel zusehen, wie seine geliebte Jorinde von der Zauberin entführt wird. Nur mit dem Optimismus des kleinen, verfressenen Buchentrolls gelingt es Joringel, den Lebensmut zurückzuerlangen.“ (mbr, Kölnische Rundschau)

(C) Copyright 2002 by Udo Mierke, Update 12/2002